Hallo,
ich suche auf diesem Wege eine Explosionszeichnung eines Lemania 5100 mit Teilebenennung..., besitzt jemand soetwas, evtl. als pdf-Dokument, oder etwas in der Art (Scan)...?
Explosionszeichnung Lemania 5100
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- Offizieller Beitrag
Du hast eine E-Mail....mit Anhang :zwinkern:
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Vielen Dank Walter für Deine Bemühungen!
Es scheint wohl die einzige kursierende Zeichnung zu sein :zwinkern:, da mein Uhrmacher auch nur diese hatte... -
Wenn's auch die Omega-Variante sein darf:
http://www.chronomaddox.com/omega/manuals/c1045_service/ -
Vielen Dank.
Ich habe nämlich eine defekt Tutima mit Lemania 5100 gekauft...und mein Uhrmachermeister meint, daß eine Reparatur wahrscheinlich nicht so effizient ist, aber die Einzelteile gut zu verwerten sind... -
Zitat
Original von Bat-Flight
Ich habe nämlich eine defekt Tutima mit Lemania 5100 gekauft...Moin Kai,
kann man die defekte nicht auf dem "Obergefreitenweg" hier heile machen lassen: http://www.ltg62.de/
Nastrovje c cto gram i Poka is Moskwa -schei**ß alkohol :wand:
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Hallo,
mein Uhrmacher sagte mir, daß die Uhrwerkstatt dort nicht mehr existiert? -
im Februar/ März gab es die aber noch :springen:
http://www.watchlounge.com/wbb3/wl/lobby/…hlight=wunstorf
Wenn es die nicht mehr gibt, nehme ich Dir die Uhr ab :winken:
Bin Samstag wieder in HH... :springen:
Gute Nacht
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Vielleicht hatte sich mein Uhrmacher nur geirrt, da ich ihn auch fragte, ob er nicht Beziehungen dahin hätte..
Der Artikel ist jedenfalls sehr interessant, jetzt müßte man nur noch "herankommen" )))),
wenigstens für einzelne Ersatzteile, wie dem J88 Mil...., oder der Hanhart....
Ich wünsche Dir bis zu Deiner Rückkehr Alles Gute, dann können wir ja weiter sehen... :zwinkern: -
Jo- vielen Dank.
Ich bin morgen wieder zurück in HH & melde mich am Montag bei Dir- dann gibt es wieder ´ne Tour in den "Sektor" :springen:Nastrovje aus Moskau :winken:
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molodez,
usche radujus :zwinkern:
bis dahin Alles Gute -
Ja tosche, moj drug :winken:
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... dabei belassen wir es am Besten, sonst kommen die Leute, noch im doppelten Sinn, auf falsche Gedanken :zwinkern:
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Da Kanjeschno- icvinitje for Off Topic :denken: :kaffee:
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Ich werde nächste Woche einmal versuchen einen Kontakt zur Werkstatt herzustellen..., wahrscheinlich klappt es nicht, denke ich jedenfalls...
Ansonsten habe ich die Uhr schon auseinander genommen, alle Teile sind vorhanden, die Unruhwelle ist ok.... -
- Offizieller Beitrag
Damit alle wissen, worüber wir reden:
[Blockierte Grafik: http://i227.photobucket.com/albums/dd28/travis1963/Lemania5100Werkphoto.jpg]
Beste Grüße
Walter
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Wenn nun noch jemand das Mapping der Omega-Teilenummern zu den sonst jeweils üblichen Teilenummern hat ...
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Wer sich schon immer gefragt hat, warum das eigentlich so erfolgreiche Lemania 5100 eingestellt wurde, findet nachfolgend die Antwort. Leider ist die orig. Quelle nicht mehr verfügbar. Der Hinweis stammt aus dem Sinn-UF:
Die Einzelheiten dazu konnte man ursprünglich bei Thomas H. Ernst nachlesen:
Zitat
1978 entstand daraus [aus dem 1341] das vorliegende Kaliber 5100, auch von Omega wurde es in der Mark V als Kaliber 1045 eingesetzt. [...]
Vermutlich gibt es kaum ein hässlicheres Ankerwerk mit Chronographenmechanismus als das Lémania 5100. Um bei der Produktion Kosten zu sparen, besteht es aus Pfeilern und gestanzten Platten. An den Werkteilen sind kaum kostenintensive Fräsarbeiten nötig. Darüber hinaus muss der einseitig wirkende, automatische Aufzug ohne Kugellager auskommen, der Rotor steckt mit seiner Hartmetallbuchse auf einem simplen Dorn aus dem selben Material. Als Übertragungssystem dient eine einfache Blattfeder als Sperrklinke, am Rotor angebracht und auf ein Zwischenrad wirkend.
Die komplette Chronographen-Kadratur ist wenig servicefreundlich auf der Zifferblattseite untergebracht und besteht mehrheitlich aus Kunststoffteilen, wie auch die Datumanzeige samt Steuerung. Selbst vor dem Grossbodenrad hat der Kunststoff nicht Halt gemacht. Dieser Umstand erklärt auch die geringe Zahl an Lagersteinen, Metall muss vor Plastik nicht mit Rubinen geschützt werden. Die Sache hat aber auch Vorteile: Das Werk wiegt lediglich 21g und kann daher bis zu 7G an Beschleunigung vertragen, wen wundert's, dass es allseits als äusserst robust gelobt wird.
Der Chronograph verfügt, im Gegensatz zu den üblichen horizontalen Kupplungen (z.B. Valjoux, andere Lémania) oder den Schwingtrieb gesteuerten (z.B. ETA 7750), über eine permanente Friktionskupplung. Wird der Chrono angehalten, greift eine Zange ein und blockiert einfach das Zentrumsrad. Die Kupplung schleift dann munter vor sich hin. Oft wird behauptet, diese Kupplung würde in ausgeschaltetem Zustand verschleissen und man müsste deshalb den Chrono recht oft laufen lassen. Stimmt nicht, die Kupplung ist so stabil, dass sie problemlos 10 Jahre lang schleifen kann ohne Schaden zu nehmen. Das Problem liegt ganz woanders: Das Öl in den verschachtelten Zeigerachsen kann das Werk langfristig blockieren, wenn man nicht regelmässig durch den laufenden Chrono für gute Verteilung sorgt.
Eigentlich dürfte es das 5100er ja schon seit 1998 nicht mehr geben. Die Werkzeuge zur Herstellung waren derart verschlissen, dass die Nouvelle Lemania keine Teile mehr produzieren mochte. Die Abnehmer des Kalibers hatten sich auch auf die Firmen Alain Silberstein, Fortis, Tutima, Paul Picot und Sinn reduziert, so dass ohnehin keine grossen Stückzahlen mehr zu erwarten waren. Nach dieser Ankündigung protestierten Fortis, Tutima und Sinn auf das heftigste, so wurden die Werkzeuge notdürftig überarbeitet und die produzierten teile von Hand auf die geforderten Toleranzen gebracht. Dies verteuerte das Kaliber aber von ehemals CHF 250,- zuerst auf CHF 400,- ein Jahr danach auf CHF 900,-. Dies erklärt auch den dramatischen Preisanstieg der entsprechend ausgerüsteten Uhrenmodelle. Seit Anfang 2002 ist die Produktion des 5100er endgültig eingestellt worden, ausgeliefert werden nur noch Lagerbestände.
Die gemessene Gangreserve ist mit über 50 Stunden erstaunlich hoch.
Leider ist die nachlassende Qualität der Werkzeuge trotz händischer Nachbearbeitung nicht spurlos an den Gangwerten vorübergezogen. Gehörte das Kaliber 5100 noch vor 5 Jahren [= 1997] zu den genauesten mechanischen Werken, so liegen bei den aktuellen Modellen die lagebedingten Abweichungen im Bereich von 12-15 s/Tag. Im praktischen Einsatz war ein täglicher Vorgang von etwa 8 Sekunden zu notieren.
Ursprüngliche Quelle: http://www.watchtime.ch/contents/watches…/sinn157st.html
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- Offizieller Beitrag
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