- Offizieller Beitrag
Viele Bundeswehrpiloten benutzen ihre eigenen Uhren während des Dienstes und greifen nicht auf eine offizielle Dienstuhr zurück. Das dachte sich auch der Erstbesitzer dieser seltenen Breitling Unitime, Referenz 1765, als er im Jahr 1969 seine Pilotenausbildung auf der Transall abschloss.
Er hätte damals vielleicht schon eine der neuen Heuer Dienstuhren haben können oder gar eine Junghans oder Hanhart. Er entschied sich aber für das Modell Unitime von Breitling. „Es sollte unbedingt ein wasserdichter Chronograph sein und die 24-Stunden-Anzeige gefiel mir damals auch sehr gut“, schwärmte er.
Der Lieferant, die Firma Avia Richter, hatte sich ähnlich wie Helmut Sinn auf Piloten spezialisiert. 565 DM kostete die heutzutage sehr wertvolle Uhr damals. Über 10 Jahre war sie dann mit ihrem Besitzer im Bundeswehreinsatz beim LTG 63, wurde aber immer schonend getragen. Als der Pilot Mitte der 90er Jahre in den Ruhestand ging, folgte im auch seine Breitling in Pension. Sie bekam einen schönen Glasboden und blieb fortan in der Vitrine.
Der stolze Besitzer berichtete im Uhrenmagazin vom November 1995 , also vor gut 20 Jahren, unter der Rubrik – Leser stellen ihre Uhren vor – von der Uhr. Dieser Artikel gehört neben der originalen Box, dem Originalboden und einigen Papieren zum Set. Diese Breitling Unitime ist wahrscheinlich einer der ganz wenigen mit dokumentierter Fliegergeschichte ganz im Sinne Willy Breitlings
Gruß,
Walter
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