anscheinend wird die Heuer Bund irgendwo in grosser Stückzahl weiter produziert. Zwischenzeitlich ist die Stückzahl von 80 Tausend schon überschritten
Servus, Günter
Heuer Bundeswehr bei Ebay
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Na ja... 15.000 dürften es schon gewesen sein. Da tauchen immer noch genug auf.... leider halt nicht mehr so günstig wie früher!
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ich darf an die früher eingestellte Info des BWB zu den Beschaffungen Heuer Bund erinnern:
von: xxxx.xxxx [xxxx@bwb.org] im Auftrag von BWB U3.4
[bwbu3.4@bwb.org]
Gesendet: Freitag, 9. Oktober 2009 11:34
An: xxxx, xxxx
Betreff: Fliegeruhr Tkz 1550 SGSehr geehrter Herr xxxx,
zu Ihrer Anfrage vom 01.10.2009 zum o.g. Thema kann ich Ihnen folgendes
mitteilen:VersNr Tkz Bw-Beschaffung
6646-12-146-5081 1550 SGMAF und 2567 EA von 1970-1978
(Uhr mit Armband) 1550 SGMA6645-12-146-3774 1550 SG und 9075 EA von 1967-1977
(Uhr ohne Armband) 1550 SGF6645-12-340-9456 1550 SG keine
(umgerüstete Uhr 6645-12-146-5081)Mit freundlichem Gruß
Im AuftragH. xxxx
Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung
- U 3.4-
Ferdinand Sauerbruch-Straße 1
56073 KoblenzServus, Günter
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Wurde damals eigentlich auch für die 6645-12-148-2298 (TKZ 1551SGSZ) nachgefragt? Wäre das ggf. noch möglich?
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Nein, leider nicht, aber ich werde es versuchen.
Servus, Günter -
Günter,
kannst du vielleicht auch rausfinden lassen, wieviele es von diesen hier gibt:
Gehört zu: Zusatzausstattung f. astronom. Richtungsbestimmung 6675-12-140-9136
Inhalt: 1 Armbanduhr 6645-12-146-5081
2 Stoppuhren 6645-12-137-2101 -
Hallo Felix,
jein! Unter einer Vers.Nr. können immer mehrere Artikel stehen. Also brauche ich auch eine PN (Part Number) oder Tkz. Am besten noch den Hersteller Code.
Ciao bello -
muss man nicht zu den Stückzahlen die von Sinn
"zusammengefügten" Uhren rechnen"?Wer weiß, was bzw. wieviel Teile die haben produzieren lassen.
Die Drücker sind ja oft gepresst statt geschraubt. Das war doch
sicher bei der Bundeswehr nicht so.Gruß
Stephan
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Ich glaube nicht, da Sinn im wesentlichen die ausgesonderten Bestände der Bw über die VEBEG erworben hat und dann noch Teile wie Drücker, ZB dazugekauft hat.
Walter,
habt Ihr das Thema mit Helmut mal besprochen?
Falls nicht, noch könnte man ihn fragen.
Anscheinend haben nur die Norweger bei Heuer zusätzliche Chronos nachbauen lassen.
Harald,
Wenn da was nicht stimmt, bitte berichtigen
Servus, Günter -
ich habe mal gehört (weiß aber nicht, ob es stimmt), das Sinn schon Teile von
der Bundeswehr bekommen hat, als man im Rahmen eines Kompensations-
geschäftes im Zusammenhang mit der Lieferung Bordinstrumenten den Wartungs/Serviceaudtrag
für die Heuer Chronos bekommen hat (und somit die Wartung als eine von mehreren Firmen, Uhrmachern
durchführte)Stephan
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ich habe mal gehört (weiß aber nicht, ob es stimmt), das Sinn schon Teile von
der Bundeswehr bekommen hat, als man im Rahmen eines Kompensations-
geschäftes im Zusammenhang mit der Lieferung Bordinstrumenten den Wartungs/Serviceaudtrag
für die Heuer Chronos bekommen hat (und somit die Wartung als eine von mehreren Firmen, Uhrmachern
durchführte)Stephan
Ich glaube das nicht, als wir in Frankfurt waren zum Treffen (mit Helmut Sinn und Konrad Knirim) habe wir uns mit Andreas unterhalten, der letzte von 3 Bundeswehr Uhrmachern aus Wunstorf. Er sagte uns, da die Teile immer weniger werden, sind die schon gezwungen die Uhren zu Kannibalisieren! Er schätzte es wären noch ca 40-50 Stk die noch im Einsatz sind und ihren Dienst
noch verrichten beim Bund. -
worauf ich hinaus wollte ist folgende Fragestellung/Ansatzpunkt (wenn ich von
falschen Fakten ausgehe bitte korregieren - ich bin kein Spezialist bzgl. Heuer Bund):Die Drücker waren ursprünglich geschraubt und ich denke, dass dies im Hinblick
auf die Wartung sicherlich so seinen Sinn hatte.Wann kamen auf welchen Wegen die Gehäuse mit gepressten Drückern hinzu?
Haben wir aus diesem Grund eine höhere Stückzahl der Uhren am Markt?
Meine Mutmassung im Hinblick auf die Übernahme von Wartungsarbeiten an
der Heuer Bund durch Sinn bezieht sich auf einen früheren Zeitpunkt, als den
späteren Zukauf von Teilen. Ich gehe davon aus, dass im Zusammenhang mit
der Wartung benötigte Teile beigestellt wurden und zu diesem Zeitpunkt nicht
durch Sinn gekauft wurden.Später wäre es ja dann Sinn möglich gewesen (auch durch weitere Zukäufe der
ausgesonderten Bundeswehrbestände) "zusätzliche" Uhren zu poduzieren.Dazu wäre es evtl. nötig gewesen Gehäusemittelteile produzieren zu lassen
(Gehäuse mit gepressten Drückern war sicher billiger) und
wenn man sich mal die die Sinn 156 Military anguckt, sieht man ja, dass das Gehäuse
auch später (allerdings ohne den "step") zum Einsatz kam.Ich bin nicht in der Lage diese Theorie zu verifizieren, aber evtl. könnt Ihr das ja
bei einem Eurer nächsten Treffen mal besprechen. Lt Herrn Peters in Friedeburg,
der ja auch für die Bundeswehr tätig war, sind Heuer Bund mit gepressten Drückern
keine "Bundeswehruhren" (diese Meinung kann natürlich auch falsch sein, wenn sowohl
geschraubte, als auch gepresste Drücker bzw. die unterschiedlichen Gehäuse bei der
Bundeswehr im Einsatz waren)Gruß
Stephan
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- Offizieller Beitrag
Vielleicht kann Andreas als Bundeswehruhrmacher hierzu einen aufklärenden Beitrag leisten. Helmut Sinn hat damals sowohl den Wartungsauftrag für Heuer gehabt als auch in großem Stil VEBEG Uhren gekauft. Da gab es eigentlich genug Teile, denn viele Uhren von der VEBEG wurden zum Ausschlachten verwendet. Die in Umlauf befindlichen Sinn 1550 SG waren Bundeswehruhren mit Sinn ZB. Davon gab es wohl laut Herrn Sinn um die 600 Stück.
Ich denke, es ist in der heutigen Zeit sehr einfach Gehäuse nachmachen zu lassen. Schließlich macht das z.B. Herr Kemmner auch mit seiner Replikaserie. Da braucht man gar nicht in der Vergangenheit zu forschen. Solche verhältnismäßig groben Teile lassen sich immer gut herstellen.
Aber mal sehen, was Andreas uns dazu schreiben kann. Mich interessiert, ob es tatsächlich BW Heuer ohne Stepgehäuse gibt, die bei ihm in der Werkstatt aufschlagen.
Gruß,
Walter
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ob die Gehäuse mit gepressten Drückern in direktem Zusammenhang mit
den "non step" stehen, weiß ich nicht (eher nicht). Es wäre also interessant
dies separat zu hinterfragen.Stephan
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Tach aus Wunstorf
Ehrlich gesagt , ich habe keine Ahnung . Ich gehe davon aus , das die gepressten Drücker aus der Not entstanden sind . Was will man als Instandsetzer denn machen , wenn keine Drücker mit Gewinde vorhanden sind und nur welche zum Pressen erhältlich sind . Einpressen fertig , aus . Funktion entscheidet.
In den 60er 70er 80er und bis weit in den 90er , hatte jedes Geschwader das etwas auf sich hielt , seinen " Uhrmacher " . Heuer Ersatzteile waren auf dem Versorgungsweg beschaffbar , zur Not wurde auch dezentral beschafft . Deswieteren hatte jede Teilstreitkraft einen zentralen Instandsetzer . In Kiel zB die Uhrenwerkstatt der Marine . Die Industrie hat auch eine Teil vom Kuchen bekommen ( Breitsamer , Sinn , Diehl )
grüsse
Andreas -
- Offizieller Beitrag
Danke für Deine Einschätzung. Ist Dir persönlich auch schon einmal die Heuer BUND ohne die abgestuften Hörner untergekommen ?
Ich meine damit die kleine Ebene an der Stelle direkt hinter der Lunette, dort wo die Hörner beginnen. Bei den meisten Heuer ist dieser "Absatz" deutlich ausgeprägt. In letzter Zeit tauchen immer wieder Uhren auf ohne den "Absatz". Die Hörner sind dort gleichmäßig geschwungen.Gruß,
Walter
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Walter: vermutlich ist das "non-stepped" Gehäuse gemeint (siehe Diskussionen hier im Forum bzgl. der Echtheit einer Sternzeit-Heuer), oder? Denn wenn die Hörner an einem Gehäuse mehrmals überarbeitet wurden dann kann es schon mal sein, dass die Hörner-Rundungen direkt bis an das Gehäuse heranreichen.
[Blockierte Grafik: http://s8.postimg.org/x7w7qwqit/fake.jpg]
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Hier sieht man beispielhaft eines der Hörner mit den Rundungen bis zum Gehäuse (dieses wurde angeblich nicht nachbearbeitet sondern ist so produziert worden). Der Bogen über den Drückern ist nur einstufig ausgeführt wie bei dem Gehäuse einer Sinn 156.
[Blockierte Grafik: http://s18.postimg.org/6jp9ms4ex/Ausschnitt.jpg]
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- Offizieller Beitrag
Was Wörter nicht vermögen, sagen doch am besten gute Bilder.
Gruß,
Walter
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Moin aus Wunstorf
bei der Instandsetzung in der BW gilt der Grundsatz " Funktion entscheidet " .
Die Gehäuse - Oberteile haben 2 klaschische Baustellen
zum eine die Gewinde der Madenschrauben . Wird durch ein Messing-Futter repariert
zum anderen die Oberfläche , insbesondere die Anstöße ( Hörner ) . Einschlüsse , Macken und Kratzer werden so weit wie möglich heraus geschliffen und danach neu " Satiniert " . Es bleibt bekanntlich nicht aus , das beim schleifen " Marerial " verloren geht . Das fällt beim ersten oder zweiten Mal nicht auf .
Der Gehäuse - Boden haben 3 klaschische Bausellen
1. der Tubus . Muss eventuell angepasst werden ( neue Krone ) , oder wird gewechselt was jedoch sehr aufwendig ist . Das Teil sitzt verdammt fest
2. die Drücker . Siehe oben . Und ja ,hab ich auch schon gemacht ( gepressten Drücker ersetzt )
3. die Werkhalterung . Wenn der Werklaltering zu viel Spiel hat , ein kleiner Schlad auf den Bodenrand , gut iss
Grüße
Andreas -
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