- Offizieller Beitrag
In vielen Beiträgen hier zum Thema "Uhren als Wertanlage" wurde deutlich, dass es keine Preiskorrektur im Sinne eines Chrashs am Vintage-Uhrenmarkt gibt, wie wir ihn etwa von den Wertpapier- oder Immobilienmärkten kennen. Es gibt zwar Preiskorrekturen, Liquiditätsenge und Einschränkungen bei den nachgefragten Modellen aber eine reinigende Korrektur, die dem Markt den enormen Druck nimmt. der sich in den letzten Jahren aufgebaut hat, wird es ohne gesamtwirtschaftliche Einbrücke wahrscheinlich nicht geben. Deswegen ist es wichtig, die allgemeine weltwirtschaftliche Entwicklung im Auge zu behalten und drohende Risiken zu beobachten. Ich möchte in diesem Beitrag fortlaufend gesamtökonomische Entwicklungen verfolgen, die einen maßgeblichen Einfluss haben können und als Risikofaktoren gelten. Wir erinnern uns: 2008 brach anlässlich einer beispiellosen Finanzkrise, welche sich an den Immobilienmärkten entwickelt hat sowohl der Neuuhrenmarkt als auch der Vintageuhrenmarkt dramatisch ein. Erst die nachfolgende Sachwertorientierung trieb viele "Investoren" in die "neue Assetklasse" Vintage-Uhren und löste eine bis dato nie gekannte Wertsteigerung aus. Wir wissen alle nicht, was kommt. Aber es ist immer gut zu wissen, was vor sich geht. Hier sollen keine Verschwörungsszenarien aufgezeigt, sondern nüchtern auf Risiken verwiesen werden für Alle, die auf dem Vulkan ungeheuerer Sachwertsteigerungen tanzen. Die Korrektur kommt, die Frage ist nur wann und wie. Gruß, Walter