Schon mal hier im Forum gewesen aber nicht mit Daten und Fakten.
Es gab von Minerva zwei Versionen der großen Fliegeruhr die auch unterschiedliche Reverenzen haben.
Die Gehäuse beide 46 mm sind aus Edelstahl mit gerändelter Lünette (drehbar beide Richtungen) die durch ein Federsystem gehalten wird nicht wie üblich durch einen Draht.
Verbaut ist das Kaliber 19 von Minerva.
Herstellung Zeitraum dreißiger Jahre des letzten Jahrhundert. Beim Kauf dieser Uhr sollte man beachten das im Gehäusemittelteil immer die letzten zwei Zahlen der Bodennummer eingeschlagen sind.
Von diesen beiden Reverenzen sind wohl nicht sehr viele gebaut worden alle gesammelten Gehäusenummern variieren nur in den letzten drei Zahlen (Nummer ist Sechsstellig) die Produktion dürfte deshalb wenige hundert Uhren betragen haben.
Die Werknummer hat zur Gehäusenummer keinen Einfluss diese variiert immer sehr stark bei den vorlaufenden Gehäusenummern zu Werknummer.
Die Leuchtmasse auf den Zifferblätter ist bei Minerva Fliegeruhren ist fast immer ein Problem sie hat oft Schwarzschimmel angesetzt deshalb sind die Zahlen immer ganz schwarz durch den raschen Temperaturwechsel in der frühen Fliegerei.
Eine der Uhren stammt aus Trägernachlass ein privater Flieger aus der Region Mannheim. Es ist ein Büchlein von seiner Tochter von der ich die Uhr habe zu seinem Leben verfasst worden auch der Grund Mitgliedschaft SA ist beschrieben siehe Titelseite.
Die Hanhart auf dem Bild ist zu besseren Darstellung der Größe der Uhren.
Gruß Michael