Hallo,
man sieht sie nur sehr selten, und in einem derart guten, unverfälschten Zustand noch seltener - die Hanharts der Kriegsmarine.
Kürzlich war diese bei mir zur Revision in der Werkstatt, und ich will sie Euch nicht vorenthalten.
Am äusserlichen Bild wurde kaum etwas verändert, wie an dem vorher-Foto (rechts) zu sehen ist.
Die fehlende Farbe der Lunettenmarke wurde ersetzt, und die Reparatur-Leuchtmasse der Zeiger gegen originalgetreue ersetzt.
Diese Reparaturmasse, die auch in einem anderen Thread erst angesprochen wurde, ist meist an der unpassenden giftgrünen Farbe zu erkennen. Hier sind die Zeiger aus Messing, sonst wären sie auch noch angerostet, da diese Ersatzmasse Feuchtigkeit anzieht.
Das alte, verkratzte Glas wurde gegen ein neues Originalglas ersetzt und der Uhr beigelegt.
Mancher wird vielleicht sagen, die Oberfläche des Gehäuses ist ja schon recht abgenutzt, warum hat er die nicht schön neu gemacht?
Wäre leicht möglich, aber hier ein ziemliches Sakrileg. Der Besitzer ist ein renommierter Sammler in den USA, und der weiss das genau.
Wenn das Gehäuse in einem vergleichbaren Zustand ist und nicht sehr viel stärker abgenutzt, rate ich immer von einer Aufarbeitung ab. Und das im Sinne des Besitzers und der Werterhaltung seiner Uhr.
[Blockierte Grafik: http://i18.photobucket.com/albums/b130/praezis/AH_KM_vn.jpg]
Schönen Gruß,
Frank