Obwohl Taschenuhren eigentlich nicht in mein Beuteschema gehören, mußte ich sie einfach retten; alles nur, da ich etwas Interessantes sah....
Was fällt auf?))
Hanhart Taschenuhr "Eisenbahneruhr" - Was fällt auf?
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Tja, das es halt ein reines Kal. 54 ist und kein "kastriertes" 40/41
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Und daß es wesentlich größer als ein normales Kal.54 ist))
Und das ist wiederum interessant, da im Werkführer das Kal.54 mit den Abmaßen des Kal. 40/ 41/ 42 geführt wird. -
Die Größe konnte ich auch Bildern nicht sehen, aber das Layout sieht sehr ähnlich aus. Ich wollte auch auf so eine letztens in Ebay bieten, aber wurde mir zu teuer.
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Stimmt, das mit der Größe konnte man nur raten.
Interessant ist wirklich die Benennung und die nicht übereinstimmende Größe mit dem Werkführer. -
Wie groß ist das Werk? Ich hab wieder was gelernt!
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Sieht aus wie ca. 16,5"'-17"' was man eingebaut erkennt.
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Servus, meine Herren!
Mein lieber Freund Richard hat mich mit einer Hanhart Taschenuhr Kal. 54 der Nachkriegszeit überrascht und die möchte ich hier gleich zeigen.
Ich habe die sichtbare Weite des Werkes mit 35 mm gemessen, was wiederum 15 1/2''' oder 16''' laut meiner Umrechnung entsprechen würde. Ich muss mal die Werke nebeneinander hinlegen, um besser zu vergleichen. Wenn die Zwiebel zur Revision geht, wirds wohl genauer werden.
Tja, der eine oder andere hat es ja schon gemerkt, daß ich nach der Schaffenspause oder Meditationszeit wieder auf den Hanhart Zug aufgesprungen bin
Anmerkung zu der Eisenbahneruhr: die wurde bis 1978 laut Innendeckel regelmäßig überholt.
Viele Grüße
Felix
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- Offizieller Beitrag
Glückwunsch zur schönen Hanhart mit dem interessanten Kaliber 54. Dieses Werk hat eine interessante Evolutionsgeschichte vom Chronowerk über das Werk in der abgespeckten Dreizeiger-Fliegeruhr bis hin zum c. 54. mit geschlossener Oberfläche. Das Werk wurde auch in anderen TU verbaut. Ich habe eine Bellana Dienstuhr der Bahn mit diesen Werk.
Gruß,
Walter -
Walter,
sehr interessant mit deiner Bellana Dienstuhr der Bahn. Meine scheint ja auch für die Bahn gemacht worden zu sein, zumindest gehe ich wegen dem Druck auf dem Blatt davon aus. Dann könnte die Erzeugung dieses Kal. 54 ja einer der großen Aufträge nach dem Neubeginn Ende der 1940er Jahr gewesen sein. Schade, daß über die Bestellungen und Aufträge keine Unterlagen mehr vorhanden sind. Das wäre wirklich interessant.
Hast du deine Bellana schon mal gezeigt?
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- Offizieller Beitrag
Werde sie mal suchen und zeigen
Gruß,
Walter -
Werde sie mal suchen und zeigen
Gruß,
WalterOh ja, das kenne ich auch, weil ich die meisten Sachen "ausgelagert" habe in Ermangelung eines Stahlschranks.
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Servus,
monatelang war keine Eisenbahner TU zu finden und jetzt taucht gleich eine nach meiner Vorstellung in Ebay auf.
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Lieber Emil,
Eine schöne TU und noch dazu eine schöne, seltene Hanhart.
Nur der Preis passt nicht. Für das Geld bekommst Du schon eine gute IWC und die kannst Du für das gleiche Geld auch wieder zu verkaufen. Die nicht, weil nur eine Handvoll Interessenten.
Vielleicht kannst Du sie auf 300€ runterhandeln
LG, Günter -
Günter,
ich habe doch schon eine Dank Richard.
VG Felix -
dann bin ich ja beruhigt
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Vor einigen Jahren habe ich eine solche Uhr aus einer Laune heraus gekauft. Taschenuhren nutzt ja heute kaum noch jemand. Irgendwann wurde ich neugierig und habe Hanhart angeschrieben. Folgende Antwort bekam ich:
“Bei Ihrer Uhr handelt es sich um eine Hanhart – Taschenuhr Kal. 54 aus den 40er Jahren. Diese Uhren hatten 15 Steine und eine Ankerhemmung. Nach einer mündlichen Aussage von unserem ehemaligen Konstruktionsleiter wurden diese Uhren für die Eisenbahner gebaut. (Jubiläumstaschenuhren) Sie dienten zum genauen Zeitvergleich für die Zugführer und Schaffner.“ -
- Offizieller Beitrag
Hier wird gerade eine angeboten, aller zu einem Mondpreis. Ich selbst besitze eine Hanhart c. 54 in einer Bellana Eisenbahneruhr. Solche Uhren wurden von Bahnbediensteten getragen und waren im westdeutschen Streckennetz unterwegs. Gruß, Walter
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1000.- sind sehr teuer für eine defekte Uhr. Da kommen gerne nochmal 500.- für die Revision dazu.
Angehängt ein Bild meiner Uhr. Und die läuft. -
Guten Morgen,
Aussagen "stammt aus den 1940er Jahren" lassen viel Spielraum frei. Eins ist bei diesen Kal. 54 aber völlig klar, dass diese nicht in der ersten Hälfte der 1940er - also WK2 Produktion - stammen, weil "Made in Germany" wurde nicht verwendet, sondern erst ab den 1950ern. Daher gehe ich aus, dass diese Uhren erst um 1955 enstanden sind. Frühere Kaliber waren nicht oder nur mit "Germany" signiert.
Viele Grüße, Felix
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