Hallo zusammen,
habe die Sommerhitze - Covid - Isolation genutzt mal wieder was zu basteln. Weils ein Militärteil ist hab ichs mal hier gepostet, sonst kann das auch gerne zu den Bastelnews geschoben werden Walter:
ein Hanhart-Schraubboden eines Pfeillunetten Chronographen wurde irgendwann mal verchromt und dann weiter benutzt. Warum auch immer, vielleicht hat jemand das grüne Handgelenk gestört? Jedenfalls musste das Chrom wieder runter. Dazu braucht man einen Gleichstromtrafo mit 6 - 12 Volt, Kochsalz, eine Kunststoffschale, etwas Alupapier als Anode. Das Bauteil muss an Plus / Kathode, am besten man klemmt es zwischen zwei kräftige Drähte. Ein Teelöffel Salz in Wasser auflösen, in die Kunststoffschale geben, das Alupaier da reinkneten und über den Rand ziehen, ans Alu den Minuspol, ans Bauteil Plupol, ich habs mit 12V gemacht: einfach reintauchen und schauen was passiert: es bilden sich Blasen am Bauteil, die Lösung verfärbt sich erst grün dann braun. Alle 30 Sekunden rausnehmen und mit Wasser abspülen zum Checkk wieviel nocht drauf ist. Nach ca. 5 Minuten, also 5 Durchgängen ist der Chrom ab. Dann wird es spannend: was ist drunter: alter Nickelüberzug? Oder Kupfer (als Basis für verchromen oft verwendet), oder das nackte Messing?