Es handelt sich um einen Hanhart 100 920 Fliegerchronograph für einen Piloten des JG 104, also typischer Fliegerchronograph für Piloten. Den Unsinn mit den gekauften Fliegerchronos hat Uric of England in seinem Buch behauptet - natürlich ohne irgendeine Quelle. Bei normalen, einfachen Dienstuhren war das wohl teilweise anders. Das sagen auch die Soldbucheinträge. Vgl.
Dort ist u.a. von "bezahlt" oder käuflich erworben" die Rede.
Gruß,
Walter
Frage ist was für eine Hanhart, normale Dienstuhr, Dienst-Taschenuhr oder klar erwähnt "Chronograph"? 
Attack
Es hat aber auch keiner gründliche Archivarbeit geleistet. Insofern steht das Ergebnis noch aus. Die Solbucheinträge sprechen nicht von Eigenkäufen, s.o. bei der Hanhart: "leihweise überlassen".
Gruß
Walter
Meines Wissens nach waren die Tutima und Hanhart Chronographen rein Private Käufe von Piloten oder Militärpersonal 
Man findet auf vielen historischen Bildern meistens Offiziere manchmal auch Unteroffiziere die einen Chronographen tragen,
Kleinere Dienstgrade sieht man immer nur mit normalen Dienstuhren.
Warum? einen Chronographen zu der Zeit konnte sich nur ein gut Betuchter oder gut verdienender Leisten,
den kleinen Soldaten war das Finanziell nicht möglich 
Es gibt keine Dienstanweisungen oder Beschaffungshinweise der Wehrmacht für diese Uhren 
Habe in 50 Jahren nichts derlei gefunden gesehen usw., nur viel Gerede aber Fakten hat keiner 
Grüße
Attack
Über Vergabeverfahren beim RLM ist mir nichts bekannt. Hier noch ein Soldbuchrintrag einer Hanhart. Ich versuche ein entsprechendes Dokument zur Tutima zu beschaffen.
Gruß
Walter
Hallo Konrad,
ich habe mal alles zusammen getragen, was ich auf die Schnelle hier im Forum finden konnte. Es gab wohl unterschiedliche Eintragungen in das Soldbuch. Jedenfalls wurden die Uhren dienstlich beschafft und über die Einheit ausgeliefert.
Unser Richard hat meines Wissens auch eine Tutima mit Soldbucheintrag. Ich muss den Beitrag noch suchen.
Gruß,
Walter
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